Virtualisierung
Unter Virtualisierung versteht man eine abstrakte Ebene, die physische Hardware vom Betriebssystem entkoppelt und somit eine größere Auslastung der IT-Ressourcen und eine höhere Flexibilität ermöglicht. Mit Virtualisierung ist es möglich, mehrere virtuelle Maschinen mit heterogenen Betriebssystemen einerseits isoliert, andererseits jedoch nebeneinander auf der gleichen physischen Maschine auszuführen.
Virtuelle Maschinen sind in Dateien eingekapselte Komponenten. Somit kann eine virtuelle Maschine schnell gespeichert, kopiert und bereitgestellt werden. Komplettsysteme (voll konfigurierte Anwendungen, Betriebssysteme, das BIOS und die virtuelle Hardware) können aufgrund des Wegfalls von Ausfallzeiten und der kontinuierlichen Auslastungskonsolidierung binnen Sekunden von einem physischen Server auf einen anderen verschoben werden.
Vorteile von Virtualisierung Partitionierung
• Server können in einer Scale-Up- oder Scale-Out-Architektur zu virtuellen Maschinen konsolidiert werden.
• Datenverarbeitungsressourcen werden wie ein einheitlicher Pool behandelt, der virtuellen Maschinen kontrolliert zugewiesen werden kann Isolation.
• Virtuelle Maschinen sind vollständig von der Server-Maschine und anderen virtuellen Maschinen isoliert. Stürzt eine virtuelle Maschine ab, sind die anderen davon nicht betroffen.
• Daten gelangen nicht von einer virtuellen Maschine zur anderen, und Anwendungen können nur über konfigurierte Netzwerkverbindungen miteinander kommunizieren. Kapselung
• Die komplette virtuelle Maschinenumgebung wird in einer einzigen Datei gespeichert und kann ganz einfach gesichert, verlagert und kopiert werden
• Standardisierte virtuelle Hardware steht für Anwendungen zur Verfügung und stellt die Kompatibilität sicher.
Die fünf besten Gründe für die Einführung von Virtualisierungssoftware
1. Server-Konsolidierung und Infrastrukturoptimierung: Virtualisierung ermöglicht eine wesentlich intensivere Nutzung, da Pools aus gängigen Infrastrukturressourcen erstellt werden. Auf diese Weise wird das Modell „Eine Anwendung je Server“ durchbrochen.
2. Senkung der Kosten für die physische Infrastruktur: Mit Virtualisierung können Sie die Anzahl der Server und die zugehörige IT-Hardware im Rechenzentrum verringern. Dies führt zu geringeren Liegenschaftskosten, verringerten Anforderungen an Stromversorgung und Kühlung sowie zu erheblich geringeren IT-Kosten.
3. Verbesserung der betrieblichen Flexibilität und Reaktion: Virtualisierung eröffnet neue Möglichkeiten zum Managen der IT-Infrastruktur und kann IT-Administratoren Zeit für repetitive Aufgaben ersparen (z. B. für Bereitstellung, Konfiguration, Überwachung und Wartung).
4. Höhere Anwendungsverfügbarkeit und verbesserte Business Continuity:: Eliminieren geplanter Ausfälle und schnelle Wiederherstellung nach geplanten Ausfällen da ganze virtuelle Umgebungen unterbrechungsfrei und zuverlässig gesichert und migriert werden können.
5. Verbesserte Desktop-Verwaltbarkeit und Sicherheit: Bereitstellen, Managen und Überwachen sicherer Desktop-Umgebungen, auf die Anwender mit oder ohne Netzwerkverbindung von jedem standardmäßigen Desktop-System, Laptop oder Tablet-PC aus lokal oder remote zugreifen können.